Gefahrgutalarm an Graßlfinger Grundschule in Geiselbullach

24. Januar 2014

Am heutigen Freitag gegen 12:30 Uhr kam es an der Graßlfinger Grundschule zu einem Vorfall, der die Alarmierung eines Großaufgebots an Rettungskräften nach sich zog.
Rund 10 Schüler einer vierten Klasse klagten im Rahmen des Werkunterrichts plötzlich über ein Jucken und neu aufgetretene Hautreizungen. Die anwesende Lehrkraft wählte daraufhin umgehend den Notruf und schilderte der Leitstelle FFB die Beschwerden. Da zu diesem Zeitpunkt davon ausgegangen werden musste, dass es sich um einen reizenden Stoff handelt, der sich im Raum ausgebreitet hatte, wurden dementsprechend Spezialeinheiten der Feuerwehr und eine große Anzahl an Rettungsdienstkräften aus dem gesamten Landkreis verständigt.
Die innerhalb kürzester Zeit eintreffende Feuerwehr Geiselbullach die zugleich die Gefahrguteinheit des Landkreises Fürstenfeldbruck stellt konnte jedoch schnell Entwarnung geben. Messungen im Klassenraum ergaben keinerlei Anzeichen für einen Gefahrstoff so dass die ebenfalls alarmierten Feuerwehren aus Fürstenfeldbruck (Gerätewagen Atemschutz), Gröbenzell (Messeinheit des Lkr FFB), Olching (Strahlenschutzeinheit) und Unterpfaffenhofen (Dekontaminationseinheit) die Einsatzfahrt abbrechen konnten.
Die betroffenen Kinder wurden eingehend vom Rettungsdienst und Notärzten untersucht, vermutet wird zum derzeitigen Zeitpunkt, dass eines oder mehrere der Kinder sich mit einer Krankheit angesteckt hat, die sich mit den eingangs beschrieben Symptomen deckt.

Die Feuerwehr Geiselbullach unterstütze den Rettungsdienst vor Ort und informierte besorgte Eltern vor Ort über das Geschehen, so dass der Einsatz nach ca. einer Stunde beendet werden konnte. Durch die Vielzahl an Einsatzmitteln kam es in der Schulstraße zeitweise zu Behinderungen.