Beförderung zum Brandmeister und Wahlen bei der Jahreshauptversammlung

20. Oktober 2021

Am vergangenen Freitag kamen die Mitglieder des Feuerwehrvereins Geiselbullach zusammen, um die diesjährige Jahreshauptversammlung nachzuholen. Kommandant Tim Pelzl berichtete aus dem besonderen Coronajahr 2020. Auch wenn es zeitweise aufgrund der Lockdowns sehr ruhig gewesen ist, musste die Freiwillige Feuerwehr Geiselbullach zu 164 Einsätzen mit einem großen Anteil an technischer Hilfeleistung ausrücken. Die pandemiebedingten Maßnahmen schränkten insbesondere den Übungsbetrieb stark ein, was sich nach mehr als zehn Monaten Übungspause auch bei den  Abläufen und der Routine im Einsatz bemerkbar gemacht hat. Auch wenn die starken Einschränkungen der offenen Kultur der Feuerwehr entgegen stehen, waren sie notwendig, um einen Covid-19-Ausbruch innerhalb der Feuerwehr zu verhindern und damit eine wichtige Säule des Brand- und Bevölkerungsschutzes zu sichern.

Positiv hingegen wirkte sich der lockdownbedingte Trend zum Homeoffice aus, sodass die Personalstärke in der Tageseinsatzbereitschaft spürbar gestiegen ist. Mittlerweile gibt es auch mobile Arbeitsplätze im Gerätehaus an denen die Einsatzkräfte stunden- oder tageweisen arbeiten oder studieren können. Da das Einsatzaufkommen insbesondere wochentags zwischen 8 und 20 Uhr hoch ist, ist eine hohe Verfügbarkeit der Einsatzkräfte zu den Arbeitszeiten wichtig. Pelzl führte aus, dass mit Blick in die Zukunft nicht nur das Homeoffice wichtig bleibt, sondern es auch unabdingbar ist, dass die Feuerwehrleute am Ort Arbeit finden.