Am vergangenen Wochenende stand für unsere Jugendfeuerwehr wieder ein ganz besonderes Highlight auf dem Übungsplan: der 24-Stunden-Berufsfeuerwehrtag (oder kurz: BF-Tag). Dabei verbringen die Jugendlichen 24 Stunden in unserer Feuerwache und leben den Alltag einer Schicht bei der Berufsfeuerwehr nach. Für die nötige Spannung ist die aktive Mannschaft zuständig, die sich über die ganze Schicht immer wieder neue Übungseinsätze ausdenkt und inszeniert, welche die Jugendlichen abarbeiten sollen. Dabei dürfen die Nachwuchsfeuerwehrler Aufgaben übernehmen, für welche sie im Normalfall noch nicht die entsprechende Ausbildung durchlaufen haben. Dann wird z. B. der Einsatz bei einer Vermisstensuche von der 17-Jährigen als Zugführerin geleitet und der 13-Jährige schlüpft in die Rolle des Gruppenführers. Auf der anderen Seite spielt der Kommandant – der sonst die Einsätze leitet – einen Jugendlichen, der sich nicht mehr traut, von einer Kletterwand herunterzuklettern.
Genauso wie bei der Berufsfeuerwehr, begann der Dienst mit der Übernahme der Fahrzeuge, bei der die Beladung der Fahrzeuge auf Vollständigkeit und Funktion geprüft werden musste. In den darauffolgenden 24 Stunden galt es, sieben Einsätze aus dem Feuerwehralltag abzuarbeiten:
Außerdem zeigte unsere Jugendfeuerwehr ihr Können bei der Abnahme der Jugendflamme. Hierbei handelt es sich um eine Prüfung, bei der die Jugendlichen ihr Grundlagenwissen rund um die Feuerwehr zeigen sollen. Zum einen müssen theoretische Fragen beantwortet werden (z.B. welche Notrufnummern gibt es). Zum anderen wird praktisches Können gefordert (z.B. wie man eine bewusstlose Person richtig in die stabile Seitenlage bringt).
Alles in allem war der BF-Tag 2025 ein gelungenes Event, das unseren Jugendlichen, den Jugendwarten und den vielen Helfern aus der aktiven Mannschaft viel Spaß gemacht hat.
